Seifenblasen gefrieren lassen // Die Welt entdecken

Seit dem der Winter nun doch zu Besuch ist, lassen wir sobald es kalt genug ist ständig Seifenblasen gefrieren.

Unser Tag mit den Kindern ist sehr durchstrukturiert. Der Tagesablauf muss ist klar geregelt. Es ist einfach so, dass es Aufgaben gibt, die erledigt werden müssen. Aber bei all den Aufgaben versuchen wir nicht zu vernachlässigen, dass die Zeit mit den Kindern wichtig ist. Dass all das ihre Kindheit ist und sie auch Aufmerksamkeit wollen. Natürlich müssen auch sie lernen, dass man Aufgaben hat, die man machen muss. Aber sie müssen auch die Welt entdecken und Kinder sein.

Wenn es draussen kalt ist, man kaum die Handschuhe ausziehen will und die Sonne scheint, findet man uns draussen mit Seifenblasen. Wir lassen die sie draussen gefrieren. Jede Seifenblase sieht anders aus und jedes mal tanzen die Kristalle einen anderen Tanz. Manchmal wird das Gewicht durch das gefrieren scheinbar zu hoch und sie platzen an einer bestimmten Stelle. Legt man die Seifenblase auf eine kalte glatte Oberfläche, so gefrieren die Seifenblasen auch noch gleichzeitig von unten mit. Legt man sie auf etwas nicht ganz so eiskaltes, so beginnen sie von oben zu gefrieren.

Aber es ist nicht nur spannend für die Kinder. Ich könnte das stundenlang machen, würden nicht die Finder irgendwann zu kalt sein. Es ist so wunderschön und wahrscheinlich quietsche ich sehr viel mehr vor Freude als die Kinder.

Alles was man braucht ist Kälte und Seifenblasen. Die Seifenblase auf eine möglichst glatten Fläche ablegen. Und schon geht es los. Und es funktioniert wirklich.

Es soll wohl ab einer Temperatur von -2 möglich sein. Wir haben es bei ca. -7 Grad ausprobiert und es hat super geklappt. Also alle, die Seifenblasen Zuhause haben und noch der kalte Winter zu Besuch ist, geht raus und lasst Seifenblasen gefrieren.